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S2-010: Ethik-Kodex

Antrag: Ethik-Kodex
Antragsteller*in: Hansjörg Tarantik
Status:Zurückgezogen
Eingereicht: 18.08.2019, 13:39

Antragstext

Von Zeile 10 bis 13:

Wir streben an, die Politik wieder in den Dienst der Menschen zu stellen. Unsere unveräußerlichen Grundwerte sind: Gerechtigkeit, Demokratie, Mitbestimmung und Transparenz, Weltoffenheit und Vielfalt sowie Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit.

Wir stehen für eine Politik,
die sich sowohl nahe am Alltag der einzelnen Menschen orietentiert,
wie auch an einem gesellschaftlichen Zukunftsentwurf, der seine Tragfähigkeit in einer solidarischen, nachhaltigen und die globalen Zusammenhänge berücksichtigenden Entwicklung sieht.
Demokratie, Mitbestimmung, Transparenz, die Menschenrechte,
Weltoffenheit, Vielfalt und Solidarität sind unsere Basis dafür.
Wir anerkennen die Sinnhaftikeit eines demokratisch legitimierten und kontrollierten Gewaltmonopoles.
Wir sehen es aber als historische Notwendigkeit an, den militärischer Mittel und dem Tandem "Diplomatie / Militär" als gleichberechtigt die "gewaltfreie Konfliktlösungen" zur Seite stellen.
Und dies sowohl hinsichtlich Ausstattung wie Einsatz.
In diesem Sinn nehmen wir eine antimilitaristische Haltung ein.

Wir verstehen Pazifismus in diesem Sinn:
Unser Ziel ist eine durchaus wehrhafte und gegenüber seinen Einrichtungen emanzipierte Gesellschaft.
Die Fähigkeit zu veranwortungsvollem zivilen Widerstand kommt aus der von uns angestrebten freiheitlichen Gesellschaft, für deren Mitglieder all diese Werte als tragend angesehen werden.

Begründung

Liebe leute,

eigentlich bin ich zu "neu" bei Euch, als dass mir das zukommt, so einen vorschlag zu machen, und das auch noch in abwesenheit. Aber mein gedanke war schon von anfang an, dass ich das thema "Militär/Antimilitarismus" gerne einbringen würde ( nachdem das thema BGE ja schon sehr gut bearbeitet ist.). Und gerade jetzt, denn erst seit kurzem meine ich realisieren zu müssen, dass wir eindeutig in einer vorkriegszeit leben und es eben nicht mehr darum geht ob oder ob nicht, sondern nur noch wann und dann wo und wer mit wem anfängt.

Noch etwas muss ich dazu sagen: Ich finde, die GRÜNEN haben ihre historische chanze verpasst, hier in diesem sinn zu agieren - Joschka sei´s gedankt, verflucht nochmal! Aber alle anderen haben eben auch geschlafen. Wir sollten uns dessen annehmen, diesem konflikt, wir sollten dazu eine haltung haben, meine ich. Und je schneller, desto besser.

Zudem sah ich mich zu meinem vorschlag veranlasst, weil ich die formulierung "für alle menschen" und das stichwort "gerechtigkeit" als zu schwammig empfand. Wann ist denn etwas gerecht. Wenn alle damit einverstanden sind, meine ich. Es gibt aber nicht "die gerechtigkeit" als objektive größe!

In diesem Sinn stelle ich hiermit den Antag auf eine entsprechende Veränderung dieses Textes wie von mir oben vorgeschlagen, bin aber mit veränderungen von den dann real anwesenden einverstanden.

Liebe grüße an alle

hansjörg

Änderungsanträge

keine

Kommentare

18.08.2019

Sebastian Peter Wiedemeier:

Hi Hansjörg,

erst mal herzlich Willkommen.

Der Ethik Kodex beschreibt die Pflichten eines Mitgliedes, daher ist dein Antrag an dieser Stelle fehl am Platz. Wenn du Antimilitarismus bzw. Pazifismus programmatisch mit Satzungsrang verewigen möchtest, wäre das Grundsatzprogramm (https://antraege.bewegung.jetzt/web/bpt/Grundsatzprogramm-30597) der richtige Ort dafür.

Ich empfehle dir daher, diesen Antrag hier zurück zu ziehen und ihn entsprechend im Grundsatzprogramm neu zu stellen.
23.08.2019

Karin Czerwinski:

Wir anerkennen die Sinnhaftikeit <- da fehlt ein "g".
Wir sehen es aber als historische Notwendigkeit an, den militärischer Mittel und dem Tandem "Diplomatie / Militär" als gleichberechtigt die "gewaltfreie Konfliktlösungen" zur Seite stellen. <- da muss vermutlich "den militärischen Mitteln" (?), und entweder "die gewaltfreien Konfliktlösungen" oder "die gewaltfreie Konfliktlösung" stehen.
(wenn so ein Text angenommen wird, dann braucht es auch wieder extra Änderungsanträge nur für die Ausbesserung der Schreibfehler ;-) )
23.08.2019

Ute Walter:

die Papiertiger*innen sind mit Hansjörg schon im Gespräch über den Antrag als Ganzes.
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